Regensburg?! Darf ich Dir näher kommen?

20. Juli 2016

I´m maybe 108 miles away from home […] in Regensburg!




5 Tage hatte ich Anfang Juli Zeit, diese Stadt in meinem Heimatbundesland zu erkunden.
Hier habe ich meinen Trip aufbereitet in:

// Eine Map mit 5 Empfehlungen //

// Einer Berichterstattung über Regensburg mit verschiedenen fahrbaren Untersätzen //

// Einem Fazit //


Viel Spaß beim Stöbern!




5 Empfehlungen, die über die typischen touristischen Ziele, wie den Dom und irgendwelche staubige Museen hinausgehen:





1 - Crêperie Regensburg - Neupfarrplatz 2:
Wenn die französische Sünde hier auch nicht supergünstig ist, eines muss man sagen, sie schmeckt perfekt und auch die Bedienung mit den Worten "Ich mach noch etwas mehr Nutella drauf, so wie ich es auch mögen würde" war mir äußerst sympathisch.
- Unfreundliche Verkäufer sind mir übrigens in der gesamten Stadt nicht begegnet-
Ich komme wieder!

2 - Cocktailbar mood - Am Wiedfang 2:

Nicht nur ihre Lage - direkt an der Steinernen Brücke macht diese Bar besonders. Auch die Getränke (in meinem Falle zwei alkoholfreie Cocktails) haben mich sehr überzeugt. Prima fand ich auch die Möglichkeit, dass man jegliche Getränke auch "to-go" haben kann. Was man sonst so nur richtig vom Kaffee kennt, macht an diesem Ort besonders Sinn. Zwanzig Meter Richtung Norden ist man auch direkt an der Donau und kann dort seinen "to-go"- Cocktail genießen oder ein Feierabendbier.




3 - Jahninsel:

"Gut kopiert ist halb studiert"

Ob ich jetzt schon fast eine Studentin bin, nur weil ich die gleichen Orte aufsuche, wie die Twens mit Zeit- oder Motivationsproblem? Darüber bin ich mir noch nicht im Klaren, allerdings muss ich den Jüngern auf der Insel Recht geben [...] hier ist es wirklich schön!
(Kleiner Tipp: Picknickdecke mitnehmen, dann könnt Ihr hier den ganzen Nachmittag verbringen)

4 - Platz an der Eisernen Brücke:

Sucht Ihr einen weiteren Platz zum Entspannen und Verweilen?
Hier unterhalb der Brücke genießt man, ebenfalls wie auf der Jahninsel schon, einen tollen Ausblick (siehe erstes Bild). Eine Decke und ein gekühlter "Hopfentee" sind zu empfehlen.

5 - Aamu Italian Cafe & Ice Cream - Thundorferstraße 10:

Was würde eine Stadt ohne die wohlbekannte "beste Eisdiele" machen?

No more words needed!


Eine Stadt, wie diese, zu erkunden, wenn man zentral im 4-Sterne-Hotel untergebracht ist, stelle ich mir nicht wahrlich schwer vor. Meine Unterkunft lag, allerdings 40 Gehminuten vom Dom entfernt, in Regensburg-Königswiesen. Also stellt sich nicht nur die Frage „wohin?“, sondern insbesondere „Wie?“. Nun folgen meine Empfehlungen & Erfahrungen:

REGENSBURG AUF ROLLEN

1. Versuch – 1. Tag – Inline Skates

Vor zehn Jahren waren diese schweren Fußklötze unglaublich im Trend.
Heute standen sie auf meinem Prüfstand.
meeeeepp
ganz schlechte Idee gewesen!
Von meinem Standort aus ging es sofort bergab. Wem Leib und Leben lieb ist, der schnallt die Dinger auf diesen Strecken wieder ab.
Auch wenn ich tatsächlich ein geübter Fahrer mit richtigen Profi-Teilen bin, habe ich nur kurze Zeit etwas Fahrtwind schnuppern können. In der Innenstadt angekommen, machte mir auch da der partiell unbrauchbar gepflasterte Fußweg das Leben schwer. Ich resignierte und schleppte meine schwarz-gelben Teerflitzer stundenlang durch die City. Vorbei an der Fröhlichen-Türken-Straße, welche einem ein kleines Schmunzeln abringt oder auch „Am Ölberg“ konnte ich mir das Grinsen schwer verkneifen, wenn ich daran dachte, dass hier keine Jugendlichen am Boden sitzen. Worüber sich so mancher Pädagoge des vergangenen Schuljahres aufregte. „Wie die Jünger am Ölberg“ sitzen also die Schüler auf den Gängen der Provinz-Fachoberschule. Hier am Weißwurst-Äquator ist es eher eine langweilige Gasse ohne spätpubertärer Lümmel aus der ersten Bank.

2. Versuch – 2. Tag und 4. Tag – Auto

Natürlich habe ich auch bei diesem Urlaub keine Kosten und Mühen gescheut, meinem Logan die Welt zu zeigen. Ob er mir tatsächlich dankbar ist, oder nur genüsslich seinen Tank aussüffelt, werde ich wohl nie erfahren. Allerdings war mein blauer Flitzer gar keine so blöde Idee. Die Menge an dreifarbig leuchtenden Verkehrshinweisen hält sich in annehmbaren Grenzen und während man in manchen Parkhäusern wirklich viel Geld hinlegt, habe ich aber auch die ein oder andere Parkmöglichkeit ausgemacht, welche kostenfrei ist. Zum einen gibt es da das Parkhaus am Donaueinkaufszentrum, welches komplett frei von irgendwelchen Bezahlungverpfichtungen ist.
Ja, liebe Mädels ihr könnt dort euren Audi A1 parken und tatsächlich den ganzen Tag shoppen, ohne dass ihr pleite seid wegen eurem 95 PS Begleiter.
Und liebe Männer, parkt woanders. (!) Der Weg in die Stadt ist zu weit und der einzige Fluchtweg führt direkt in die Hölle.
#klischeesbedient
Mein weiterer Park-Tipp liegt nicht allzu weit vom ersten entfernt. Es handelt sich um den P&R Parkplatz in der Wöhrdstraße 60. Von hier sind es nur 10 Minuten Fußweg bis zur Eisernen Brücke.

3. Versuch – 3. Tag – City-Roller

Mit den Worten „Ich war die schnellste im Block“ zog ich auf dem Weg hinunter ins Zentrum an meiner Freundin vorbei. Bergab ist das Gefährt meiner Kindheit absolut die bessere Wahl. Zudem muss man es nicht aufwendig an- und abschnallen oder gar tanken.
Aber auf den meisten Pflastern in dieser „City“ ist der kleine Flitzer nur bedingt brauchbar und zum Tragen auch stellenweise zu schwer. Insgesamt also auch nur bedingt zu empfehlen.

Abschließend - als Fazit - lässt sich sagen:
Für einen Wochenendaufenthalt würde ich Regensburg jederzeit empfehlen. Für einen längeren Aufenthalt bietet die Stadt meiner Meinung nach nicht genug Attraktionen.
Mein Plan für meinen nächsten Regensburg-Besuch ist es übrigens, beim einzigen Fahrradvermieter rechtzeitig ein Rad zu buchen und die Stadt auf dem nächsten Paar Rollen zu erkunden.

Ich hoffe ich konnte euch inspirieren!
Viel Spaß Euch in Regensburg!
XOXO Linda

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